OSTEOPATHIE

Was ist Osteopathie?

Ein gesunder Körper ist in rhytmischer, fließender Bewegung. Sie entsteht durch die Aktivität verschiedener Körpersysteme, die den Organismus bis in die feinsten Strukturen durchblutet, beatmet und ernährt.

Die Körpersysteme stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander und sind durch das Gefäßsystem miteinander verbunden. Sie bilden ein aktives Ganzes, das über Mechanismen der Selbstregulation und der Selbstheilung verfügt.

Durch Unfälle, Operationen, Infektionen, Geburtstraumata oder emotionelle Traumata verändert sich die Struktur und auch ihre Funktion. Der Körper versucht dies bestmöglich auzugleichen. Irgendwann jedoch gelingt es ihm nicht mehr, ein Gleichgewicht zu finden, das keine Beschwerden verursacht.

Hier steckt der Ansatz der Osteopathie: Sie begreift den Menschen in seiner Ganzheit und behandelt nicht nur die sichtbaren Symptome , sondern deren zugrunde liegenden Störungen, um die natürliche energetische und funktionelle Harmonie wiederherzustellen- als Prävention und Unterstützung bei akuten und chronischen Leiden.

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche, sanfte und rein manuelle Behandlungsmethode.

Wie verläuft eine osteopathische Behandlung?

Der erste Termin beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, in der, neben der genauen Beschreibung der aktuellen Beschwerdesymptomatik, auch über frühere Erkrankungen oder Verletzungen, Ihre Lebensgewohnheiten und die familiäre Krankheitsgeschichte gesprochen wird.

Danach beginnt die körperliche Untersuchung. Es werden verschiedene Tests durchgeführt, um einen Eindruck zu bekommen, wie gut sich zum Beispiel Ihre Wirbelsäule bewegt oder wie Ihr Beckengürtel steht. Die Spannung der Muskulatur, der Organe und der anderen Gewebe wird ertastet und nach einer sorgfältigen Untersuchung erfolgt die manuelle Behandlung.

Es ist sehr unterschiedlich, wieviele Behandlungen nötig sind. Natürlich ist ein akutes Problem meist deutlich schneller in den Griff zu bekommen, als ein schon sehr lang anhaltendes, chronisches Leiden.

Eine Einschätzung darüber wird aber in der Behandlung besprochen.